AdPoint / Felix Wenzel bekannt aus:
Dass die Kanäle, auf denen größtenteils digital geworben wird, sich in den kommenden Jahren ändern werden, wurde bereits erwähnt. Doch die sich ändernden Kanäle sind nicht das Einzige, was die digitale Werbung in der Zukunft erwartet. Auf weitere spannende Entwicklungen im Bereich digitale Werbung und darauf, ob digitale Werbung überhaupt eine vielversprechende Zukunft hat, wird im Folgenden näher eingegangen.
Das Image von digitaler Werbung wurde in den letzten Jahren immer wieder durch Skandale, in die Internetgiganten wie Facebook verwickelt waren, und durch die Datenschutzdiskussion geschädigt. Deswegen und wegen der steigenden Herausforderungen, vor die digital Werbetreibende aufgrund des immer größeren Wettbewerbs und der sich stetig wandelnden technischen Anforderungen gestellt werden, sprechen einige Experten von einer Sinnkrise der digitalen Werbung.
Die Prognosen stehen jedoch günstig. Laut einer Erhebung von Zenith sollen Werbetreibende im Jahr 2018 insgesamt 40,2% ihres Budgets für digitale Werbung genutzt haben, während diese Zahl im letzten Jahr noch bei 37,6% lag. Dies lässt darauf hoffen, dass die mit digitaler Werbung erzielten Umsätze auch in den kommenden Jahren steigen werden, da immer mehr Werbetreibende erkennen, dass es sich lohnt, in Technologie zu investieren, um eine bessere Beziehung zum Konsumenten aufzubauen.
Diesen positiven Trend unterstützt auch eine Studie von Statista, die die Höhe der Werbeausgaben vom vergangenen Jahr bis ins Jahr 2023 in Mio. € prognostiziert:
Anhand dieser Zahlen wird deutlich, dass sich die Ausgaben für digitale Werbung zwischen 2017 und 2023 voraussichtlich von knapp 7.000 Mio. € auf knapp 13.000 Mio. € beinahe verdoppeln werden. Von einer Sinnkrise kann in Anbetracht dieser Zahlen also kaum gesprochen werden.